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Robert Hirschfeld (1858-1914).

  • Profession: Critic Wiener Abendpost, musicologist
  • Residences: Vienna, Salzburg.
  • Relation to Mahler: Opponent. Reviews 1909, 1910.
  • Correspondence with Mahler:
  • Born: 17-09-1857 Velke Mezirici, (Grossmeseritsch), Czech Republic.
  • Died: 02-04-1914 Salzburg, Austria.
  • Buried: Unknown.

See also: Paul Stauber (1876-1918) and 1900 Concert Vienna 16-12-1900.

Journalist, music author, from 1882 teacher at the Vienna Conservatory; organised concerts with young musicians and concerts of early music; from 1913 worked at the Salzburg Mozarteum. Hirschfeld completed a PhD at the University of Vienna in 1884 with a dissertation on the 14th-century music theorist Johannes de Muris, and in the same year launched a series of concerts of Renaissance music in Vienna; when his former teacher Eduard Hanslick ridiculed these, he attacked him in a pamphlet (“Das kritische Verfahren Ed. Hanslick’s”) of 1885.

Pamphlet “Das kritische Verfahren Ed. Hanslick’s” by Robert Hirschfeld (1858-1914), 1855.

Hirschfeld was also sympathetic to Wagner. From 1893/94, he was editor of the periodical Wiener Philharmoniker: philharmonische Concerte, and wrote reviews for, among other journals, the Illustriertes Wiener Extrablatt, the Wiener Abendpost, the Neue Musikalische Presse, and the Österreichische Rundschau. He was particularly hostile to Mahler, as conductor, director of the Hofoper, and symphonist. With Richard Perger, he wrote a history of the Gesellschaft der Musikfreunde (1912).

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Pseudonym: L. A. Terne war ein österreichischer Musikpädagoge und Musikkritiker.

Robert Hirschfeld, Sohn eines Rabbiners, studierte an der Universität Wien Rechts- und bei Eduard Hanslick Musikwissenschaft und wurde 1883 mit der Arbeit Johan de Muris und seine Werke zum Doktor der Philosophie promoviert. Bereits 1882 wurde er am Wiener Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde Lehrer für Musikästhetik. Seit 1890 war Hirschfeld Musikkritiker bei der Abendpost und Theaterreferent beim Neuen Wiener Tagblatt und schrieb auch für die Wiener Zeitung, die Wiener Sonn- und Montagszeitung, die Die Neue Freie Presse und die Wiener Allgemeine Zeitung, sowie als Korrespondent für die Frankfurter Allgemeine Zeitung.

Seit 1893 redigierte er die Programmbücher der Konzerte der Wiener Philharmoniker. Er war Anhänger der Musik von Richard Wagner, Anton Bruckner, Johannes Brahms und Hugo Wolf. Seit 1913 als Leiter der Musikschule am Mozarteum in Salzburg, reformierte er deren Lehrpläne und leitete die Vorarbeit zu Musikfestspielen in Salzburg.

  • Das kritische Verfahren des Eduard Hanslick, 1885
  • Opernbearbeitungen von Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart und Franz Schubert
  • Beiträge in Fachzeitschriften

1930 wurde der Hirschfeldweg in Wien-Hietzing nach ihm benannt. Da Hirschfeld jüdischen Glaubens war, erfolgte 1938 nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich 1933 bis 1945 eine Umbenennung auf Ambergerweg, die 1947 wieder rückgängig gemacht wurde.

Robert Hirschfeld war mit der Opernsängerin Emma (Emmy) Karlona ( * 12. Dezember 1868 in Berlin – ?) verheiratet.

Robert Hirschfeld begründete im Volksbildungsverein die Volkskonzerte mit klassischem Programm, die er acht Jahre selbst leitete. Außerdem initiierte er 1884 die Renaissance-Abende zur Pflege des a cappella-Gesangs und Jugendkonzerte. 1900 zählte er zu den Mitbegründern des Wiener Conzert-Vereins. Als Volksbildner trug er dazu bei, die klassische Musik breiten Volksschichten nahezubringen.

Hirschfeld war u.a. Mitglied der Kunstkommission des k.k. Ministeriums für Kultus und Unterricht in Wien, der Akademie für Musik und darstellende Kunst und seit 1898 der Denkmäler der Tonkunst.

Ehrenmitglied der Accademia di Santa Cecilia Rome.

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