Clementine Schuch-Prosska (1850-1932).

  1. 1893 Concert Hamburg 27-10-1893 – Symphony No. 1, Des Knaben Wunderhorn (Premieres).

Born Clementina Procházka.

She was a pupil of the famous singing teacher Mathilde Marchesi. In 1873 she made her debut as Norina in “Don Pasquale” at the “Hofoper” at Dresden, where she was engaged her entire career. In 1875 she married the conductor (and later general music director) Ernst von Schuch (1846-1914) who was also engaged at Dresden. Under his leadership the “Hofoper” reached an unprecedented high artistic level. His wife performed in rôles like Queen of the Night (Der Zauberflöte), Zerline (Don Giovanni), Ännchen (Der Freischütz), Marguerite (Faust), Juliette (Romeo and Julliette), Violetta (La Traviata) and Eva (Die Meistersinger von Nürnberg).

She made guest appearances at Vienna, Moscow, St Petersburg, London, Berlin and Zürich. In 1894 she retired from the stage with the same performance as her debut: Norina in “Don Pasquale”. Two daughters of her also became famous opera and concert singers: Liesel von Schuch (1891-1990) and Käthe von Schuch (1885-?). Her granddaughter Clementine von Schuch (born 1921) was also an opera singer.

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Prochazka studierte am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien bei Mathilde Marchesi. Direkt anschließend wurde sie 1873 mit der Debütrolle der Norina in Donizettis Don Pasquale als Koloratursopranistin nach Dresden an die Hofoper engagiert, wo sie zum Publikumsliebling wurde. 1878 erhielt sie die Ernennung zur Königlichen Kammersängerin.

Schuch-Proska war seit 1875 mit dem Dirigenten Ernst von Schuch (1846–1914) verheiratet. Ihren Wohnsitz nahmen sie 1882 in Niederlößnitz in der Weintraubenstraße (1883 auf eigenen Antrag umbenannt in Schuchstraße 15/17).

Gastauftritte führten sie 1875 mit der Oper Der Apotheker von Joseph Haydn nach Wien, später als Opern- wie als Konzertsängerin an führende deutsche Theater (Hofoper Wien 1881, 1882 und Berlin 1881 sowie Stadttheater von Zürich 1880) sowie nach Moskau und St Petersburg. In der Covent Garden Oper in London gab sie 1884 die Eva in Wagners Meistersinger und das Ännchen in Webers Freischütz.

Nach ihrem offiziellen Ausscheiden 1894 mit ihrer ehemaligen Debütrolle als Norina in Donizettis Don Pasquale trat sie noch bisweilen bis 1898 als Gast in Dresden auf, wo sie zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Sie wurde 1898 mit ihrem Ehemann Ernst von Schuch vom österreichischen Kaiser in den Adelsstand erhoben. Außerdem war sie für ihre künstlerischen Leistungen mit der Medaille „Virtuti et Ingenio“ ausgezeichnet worden.

Clementine von Schuch-Proska liegt zusammen mit ihrem Mann auf dem Friedhof Radebeul-West, in der Nähe ihrer Tochter Liesel, beerdigt.

Ihre Tochter Liesel von Schuch (1891–1990), jüngstes von fünf Kindern, sowie deren ältere Schwester Käthe (1885–1973; auch verh. Ullmann bzw. Schmidt) schlugen ebenfalls die Gesangskarriere ein. Der Sohn Hans von Schuch (1886–1963), wurde ein bekannter Cellist. Seine Tochter Clementine von Schuch (1921–2014) wurde ebenfalls Opernsängerin.

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