Revelge is the most intense and manic of the Wunderhorn settings, and also by far the most extended. It is a persistent march of a magnitude matching the great march movements of the symphonies. The speaker is a fallen drummer boy whose comrades pass him by on the march and leave him for dead. For most of the song, a persistent military rhythm in the trumpets is omnipresent, becoming obsessive in its insistence.
Only when the drummer is pleading with his brothers not to pass him by does it occasionally let up. The ironic cries of “Tra-la-li, Tra-la-ley, Tra-la-lera” add to the unrelenting nature of the song. Woodwind trills and figures are as persistent as the trumpet tattoos. As the music reaches its climax, the string figures and drum rolls become more violent, and at the end, the frightening nature of the song is taken even further with the use of col legno string playing.
Revelge
Des Morgens zwischen drei’n und vieren,
Da müssen wir Soldaten marschieren
Das Gäßlein auf und ab,
Trallali, trallaley, trallalera,
Mein Schätzel sieht herab!
“Ach Bruder jetzt bin ich geschossen,
Die Kugel hat mich schwer getroffen,
Trag’ mich in mein Quartier,
Trallali, trallaley, trallalera,
Es ist nicht weit von hier!”
“Ach Bruder, ach, Bruder,
Ich kann dich nicht tragen,
Die Feinde haben uns geschlagen,
Helf’ dir der liebe Gott!
Helf’ dir der liebe Gott!
Trallali, trallaley, trallalera,
Ich muß marschieren bis in Tod!”
“Ach, Brüder, ach, Bruder,
Ihr geht ja an mir vorüber,
Als wär’s mit mir vorbei!
Als wär’s mit mir schon vorbei!
Trallali, trallaley, trallalera,
Ihr tretet mir zu nah!
Ich muß meine Trommel wohl rühren,
Trallali, trallaley, trallali, trallaley,
Sonst werd’ ich mich verlieren.
Trallali, trallalei, trallala,
Die Brüder, dick gesä’t,
Sie liegen wie gemäht.”
Er schlägt die Trommel auf und nieder,
Er wecket seine stillen Bruder.
Trallali, trallaley, trallali, trallaley,
Sie schlagen und schlagen ihren Freind,
Trallali, trallaley, trallalerallala,
Eind Schrecken schlagt den Feind!
Er schlägt die Trommel auf und nieder,
Da sind sie vor dem Nachtquartier schon wieder,
Trallali, trallaley, trallali, trallaley,
In’s Gäßlein hell hinaus, hell hinaus!
Sie zieh’n vor Schätzlein’s Haus.
Trallali, trallaley, trallali, trallaley, trallalera,
Sie ziehen von Schatzelein’s Haus, trallali.
(Orchestra)
Des Morgens stehen da die Gebeine
In Reih’ und Glied, sie steh’n wie Leichensteine,
Die Trommel steht voran,
Daß sie ihn sehen kann.
Trallali, trallali, trallalera.
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