- Profession: Baritone.
- Residences:
- Relation to Mahler:
- Correspondence with Mahler:
- Born: 14-12-1869 Cologne, Germany.
- Died: 30-08-1940 Munich, Germany.
- Buried: Melaten cemetery, Cologne, Germany. Family grave.
- 1908 Opera New York 23-12-1908.
- 1909 Opera New York 04-01-1909.
- 1909 Opera Philadelphia 07-01-1909.
- 1909 Opera New York 10-01-1909 MET Grand Sunday Concert.
Deutscher Opernsänger (Bariton) und Königlich-Bayerischer Kammersänger in München.
Feinhals entstammt einer alt eingesessenen Kölner Kaufmannsfamilie, sein Vater Josef Feinhals sen. († 15. Dezember 1907) gründete 1861 den bis 1968 in Familienbesitz befindlichen Kölner Tabakhandel Jos. Feinhals Köln. Sein Bruder war der Zigaretten- und Zigarrenfabrikant sowie Kunstmäzen Josef Feinhals dessen Künstlername „Collofino“ war, der ein wichtiger Initiator und Förderer der Rheinischen und Kölner Kunst- und Kulturszene vor dem Zweiten Weltkrieg war
Nach der Absolvierung des Kölner Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums widmete er sich am Polytechnikum in Charlottenburg dem Studium der Ingenieurwissenschaften. Nachdem seine außergewöhnliche Stimmbegabung schon in der Studienzeit aufgefallen war, wandte er sich im Alter von 24 Jahren an Professor Selva in Padua, bei dem er die erste sachgemäße musikalische Ausbildung erhielt. Später besuchte er das Konservatorium in Mailand, wo er bei Professor Giovannini seine Studien beendete.
Seine Laufbahn als Bühnensänger begann Feinhals am Stadttheater in Essen. Nach kurzem, erfolgreichen Wirken in diesem Theater und einem Engagement am Stadttheater in Mainz wurde er 1898 an die königliche Hofoper in München berufen, wo er der Nachfolger von Eugen Gura wurde.
Seine kräftige Stimme und seine imposante Erscheinung machten ihn zu einem der hervorragenden Vertreter von Richard Wagners Operngestalten. Aber auch als Interpret von Mozart- und Verdiopern konnte er überzeugen. Feinhals gab Gastspiele an fast allen großen Opernhäusern Europas. Er bereiste Amerika und trat 1908 an der Metropolitan Opera in New York auf. Seine Glanzrollen waren Hans Sachs, Wotan, Telramund, Don Juan, Hans Heiling und Wilhelm Tell. Seine Gattin, die Altistin Elise Feinhals (1869–1924), wirkte u.a. bei den Münchner Festspielen und bei den Wagner-Aufführungen in Amsterdam in kleineren Partien mit.
Das Ehepaar hatte vier Kinder mit denen es Zeitweise eine Villa in Feldafing am Starnberg See bewohnte. Nach dem Tod seiner Frau im Jahr 1924 war Feinhals in zweiter Ehe mit Rose Feinhals verheiratet. Nach Beendigung seiner Karriere lebte Fritz Feinhals als Pädagoge in München. Er beendete seine Karriere im Jahre 1927. Er ist auf dem Kölner Melaten-Friedhof in der Gruft der Familie Feinhals beigesetzt.
Married to Elise Feinhals (1869-1924).