Martha Leffler-Burckhard (1865-1954)

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Martha Leffler-Burckhard (1865-1954).

  • Profession: Soprano.
  • Relation to Mahler: Worked with Gustav Mahler.
  • Correspondence with Mahler:
  • Born: 16-06-1865 Berlin, Germany.
  • Died: 14-05-1954 Wiesbaden, Germany.
  • Buried: unknown.
  1. 1908 Opera New York 04-03-1908.
  2. 1908 Opera New York 26-03-1908.
  3. 1908 Opera Boston 08-04-1908.
  4. 1908 Opera New York 14-04-1908.

Sie studierte bei Anna von Meichsner in Dresden und bei der berühmten Pauline Viardot-Garcia in Paris. Sie debütierte 1888 am Stadttheater von Straßburg. 1889-90 sang sie am Opernhauses von Breslau, 1891-92 am Opernhaus von Köln, 1892-93 mit bedeutenden Erfolgen bei einer Nordamerika-Tournee. 1893-97 war sie am Stadttheater von Bremen (1894-98) tätig. Hatte sie zu Beginn ihrer Karriere Partien für Koloratursopran gesungen, so wandte sie sich bald dem dramatischen und dem Wagner-Fach zu. Sie war in erster Ehe mit dem Schauspieler und Regisseur Hermann Werbke (1854-1922) verheiratet.

In Bremen heiratete sie in zweiter Ehe den Schauspieler Hermann Leffler (1864-1929). 1898-1900 war sie am Hoftheater von Weimar verpflichtet, wo sie erstmals die Brünnhilde im Nibelungenring übernahm (seitdem neben der Isolde im »Tristan« ihre große Glanzrolle). Sie gastierte am Hoftheater von Wiesbaden als Senta im »Fliegenden Holländer« und als Leonore im »Fidelio« und wurde darauf an dieses Haus verpflichtet (1900-1913) . Dort war sie 1900-1912, dann 1913-18 an der Berliner Hofoper engagiert. 1906-08 sang sie in Bayreuth die Sieglinde in der »Walküre« und die Kundry im »Parsifal«, 1909 die Ortrud im »Lohengrin«. Beim Amsterdamer Wagnerverein gastierte sie als Isolde (1908, 1913), als Brünnhilde (1909, 1910) und als Kundry (1912).

1908 kam sie für eine Spielzeit an die Metropolitan Oper New York, wo sie 1908-09 die Brünnhilde in der »Walküre« und in der »Götterdämmerung« sowie die Leonore im »Fidelio« sang. Sie trat als Gast an den Hoftheatern von Dresden (1898), Hannover (1898) und Mannheim (1900, 1901), an den Opernhäusern von Leipzig (1903) und Frankfurt a.M. (1906), an der Wiener Volksoper (1906), am Stadttheater von Hamburg (1907), am Deutschen Theater Prag (1909), am Hoftheater Karlsruhe (1910, 1912) und an der Wiener Hofoper (1912 und 1913, u.a. als Isolde) auf.

An der Covent Garden Oper London sang sie 1903 die Brünnhilde, 1907 die Isolde und die Leonore im »Fidelio«. 1918-19 war sie nochmals am Deutschen Opernhaus Berlin im Engagement; sie lebte später als Pädagogin in Berlin. In erster Linie galt sie als große Wagner-Interpretin. Weitere Höhepunkte in ihrem Repertoire für die Bühne waren die Gräfin in »Figaros Hochzeit«, die Donna Anna im »Don Giovanni«, die Selika in Meyerbeers »Africaine«, die Leonore im »Troubadour«, die Titelrolle in Goldmarks »Königin von Saba«, die Martha im »Evangelimann« von W. Kienzl, die Pelagia in »Genesius« von Weingartner, die Leonore im »Fidelio«, die Titelfigur in Glucks »Armide« und die Rezia im »Oberon« von Weber.

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